Nachhaltig Investieren - So geht's
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Gutes Gewissen mit nachhaltigen Aktien, Fonds und ETFs
Nachhaltigkeit und Rendite schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: In der Coronavirus-Krise waren gerade die Unternehmen widerstandsfähig, die nachhaltiges Wirtschaften schon längst zum Prinzip gemacht haben. Neue regulatorische Vorschriften geben auch nachhaltigen Fonds und ETFs zusätzlichen Schwung.
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Das erfahren Sie in dieser Ausgabe:
Was wirklich nachhaltig ist und was die Basiskriterien für Nachhaltigkeit sind
Wie sich Rendite und Risiken aufeinander abstimmen lassen
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Leseprobe aus dem Themen-Special
Was ist wirklich nachhaltig?
Gleichwohl sind nicht alle Geldanlagen so nachhaltig, wie sie deklariert sind. Da- für muss man nicht einmal auf windige Anbieter schauen, die unter dem Label „Nachhaltig Investieren“ hochriskante Anleihen oder Genussscheine anbieten, die für Anleger schon nicht selten mit Totalverlust endeten. Auch bei vermeintlich seriösen Anbietern gibt es zahlreiche Fälle von sogenanntem „Greenwashing“, bei dem „Nachhaltigkeit“ vorgetäuscht oder zumindest sehr großzügig ausgelegt wird.
Als Basiskriterien für die Bewertung von Nachhaltigkeit haben sich die sogenannten ESG-Kriterien durchgesetzt. ESG steht für Environmental, Social, Governance. „Environmetal“ bedeutet, dass die Unternehmen ökologische Standards respektieren oder sogar neue Standards setzen. „Social“ steht für soziales und gesellschaftliches Handeln, das schlechte Arbeitsbedingungen ausschließt. Unter „Governance“ versteht man eine gute und wertorientierte Unternehmensführung. Synonym für ESG steht auch Sustainability (Nachhaltigkeit) oder Socially Responsible Investment (SRI). Ratingagenturen prüfen bei den Unter- nehmen, wie ausgeprägt die ESG-Kriterien erfüllt sind. Einige Fondsgesellschaften machen zudem interne Ratings, die oft noch strenger ausfallen. Die Ergebnisse der Ratings sind wesentlich für die Bestückung von Fonds und ETF. In der Praxis haben sich bei der Auflage und Bewertung nachhaltiger Fonds oder ETFs vier wesentliche Anlagestrategien herausgebildet. Sie schließen sich gegenseitig nicht aus, sondern werden häufig kombiniert angewendet:
1. Ausschlusskriterien (Negative Screening)
Bei der Anwendung von Ausschlusskriterien investieren Fonds oder ETFs grundsätzlich nicht in Aktien oder Anleihen von Unternehmen, die ihre Einnahmen ganz oder zu einem großen Teil mit kontroversen Geschäften erzielen. Ein No Go sind in der Regel Menschenrechtsverletzungen und Kinderarbeit. Sehr häufig ausgeschlossen werden auch Geschäfte mit Atomkraft und konventionellen Energieträgern wie Öl und Kohle sowie Unternehmensschwerpunkte in den Bereichen Alkohol, Tabak, Pornografie oder Rüstung. Ausschlusskriterien allein genügen kaum für echte Nachhaltigkeit, sie werden aber häufig mit anderen Ansprüchen kombiniert…
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